Die Makrele (Scomber scombrus) ist ein in Küstengewässern lebender Schwarmfisch. Er ernährt sich von Plankton und Fischbrut von Heringen, Dorschen oder Sprotten. Populationen der (atlantischen) Makrele kommen in den Küstengewässern Nordamerikas, im offenen Nordostatlantik, in der Nordsee und der westlichen Ostsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Makrelen können 60 Zentimeter lang, bis zu 3,4 kg schwer und 17 Jahre alt werden.
Die Forelle (Salmo trutta), auch Atlantische Forelle, ist eine Fischart aus der Gattung Salmo in der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Vom Menschen wurde die Art zudem im Rest Europas, in Nord- und Südamerika, Afrika, Südasien, Australien und Neuseeland eingeführt. Nach der Lebensweise werden meist drei Formen unterschieden: die anadrom wandernde Meerforelle sowie die zeitlebens im Süßwasser verbleibenden Formen der Seeforelle und Bachforelle. Forellen sind beliebte Objekte der Sportfischerei, Meerforellen werden auch mit Treibnetzen bejagt oder als Beifang zur Verwendung als Speisefisch genutzt.[1][2]
Die Forelle wurde in Deutschland 2013 und in der Schweiz 2020 zum Fisch des Jahres gewählt
Die Gattung Saibling gehört zur Familie der Lachsfische und weist die für alle Salmoniden typische Fettflosse auf. Der Körperbau ist stromlinienförmig. Die Gattung zeichnet sich durch eine außerordentliche Vielfalt unter den einzelnen Arten aus, welche noch viel größer ist als bei anderen Lachsfischgattungen. Daher ist die Systematik der Saiblinge noch nicht abschließend geklärt.
Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist eine vom Aussterben bedrohte Art der Aale und in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet. Er hat einen schlangenförmigen, langgestreckten, drehrunden Körper. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen durchgängigen Flossensaum. In der dicken Haut sind sehr kleine Rundschuppen eingebettet. Der europäische Aal hat ein oberständiges Maul, das heißt, der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer.
Die Färbung der Oberseite kann zwischen schwarz und dunkelgrün, die der Unterseite zwischen gelb (junger, sog. Gelbaal) und weiß (erwachsener, sog. Blankaal) variieren.
Früher war die Zubereitung ganzer Fischkörper üblich. Diese als „runde Ware“ bezeichneten Räucherfische enthalten insbesondere den gefragten Rogen des Herings.Traditionell wird der Fang im Hochsommer für die Zubereitung verwendet, der sich an die Fangzeiten des Matjesherings anschloss. Aktuell wird der Fang entsprechend der Saison von Februar bis November unter Beachtung der gesetzlichen Schonzeiten verwendet. Bücklinge sind aber ganzjährig im Angebot des Fischhandels, da dafür auch gefrorener Frischfisch verwendet wird
Der Rotbarsch oder Goldbarsch (Sebastes norvegicus; Sebastes marinus) ist ein Meeresfisch des nördlichen Atlantik und ein bekannter Speisefisch. Er wurde schon 1772 von dem norwegischen Naturforscher Peder Ascanius als Perca norvegica beschrieben und kommt von Nowaja Semlja, Spitzbergen, der südlichen Barentssee, der Küste Norwegens inklusive des Skagerrak, rund um Island, an den Küsten des südlichen und östlichen Grönland und der südlichen Labradorsee bis nach New Jersey vor.
Der Karpfen (Cyprinus carpio) ist eine der bekanntesten europäischen Fischarten und als Typusart der Gattung Cyprinus sowohl im Deutschen als auch in der Fachsprache Namensgeber der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), der Überfamilie der Karpfenfischähnlichen (Cyprinoidei) und der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes). Er ist seit der Antike ein beliebter Speisefisch, der häufig in Fischteichen angezogen wird und dazu auch in zahlreichen Ländern weltweit eingeführt wurde, wo er teilweise als invasive Art auftritt. Der Wildbestand gilt dagegen heute als bedroht.
Die Störe (Acipenseridae) sind eine Familie großer bis sehr großer urtümlicher Knochenfische. Sie leben in Europa, Nord- und Zentralasien sowie Nordamerika. Primär sind sie Meeresfische, die als anadrome Wanderfische zum Laichen in Süßgewässer aufsteigen. Störe ernähren sich vor allem von wirbellosen Tieren, die beiden größten Arten als ausgewachsene Exemplare vor allem von anderen Fischen. Störe sind insbesondere für die Gewinnung von Kaviar (aber auch zum Verzehr ihres Fleisches) beliebt.
Der Atlantische Lachs (Salmo salar) gehört zur Gattung der Lachse und lebt größtenteils im Atlantischen Ozean. Im Spätherbst ziehen die Lachse jedoch weit die Flüsse Europas und Nordamerikas hinauf, um an den Oberläufen zu laichen. Die Fische können bis zu 1,5 Meter lang werden und benötigen zum Laichen Kiesgründe. Am Ende dieser „Laichwanderungen“ legen die Weibchen ihre Eier ab, und die Männchen befruchten diese. Da die Wanderung und der Laichakt für die Tiere sehr anstrengend ist und sie zudem häufig auf dem Weg keine Nahrung aufnehmen, stirbt der größte Teil der Lachse an Erschöpfung oder dadurch begünstigten Krankheiten, bevor er das offene Meer wieder erreicht.
Der Heilbutt (Hippoglossus hippoglossus) oder Weißer Heilbutt kommt im Nordatlantik vor und ist mit bis zu 300 cm Körperlänge und bis zu 400 kg Gewicht die größte Art der Plattfische. Ein Heilbutt kann bis zu 50 Jahre alt werden. Trotz seines Namens zählt diese Gattung nicht zu der Familie der Butte, sondern zu den Schollen.
Die Schwesterart im Nordpazifik ist der Pazifische Heilbutt (Hippoglossus stenolepis). Im Nordatlantik wird ein nicht näher verwandter, aber ebenfalls recht groß werdender rechtsäugiger Plattfisch irreführend als Schwarzer Heilbutt (Reinhardtius hippoglossoides) bezeichnet. Alle drei Heilbuttarten sind Speisefische.
Der Escolar (Lepidocybium flavobrunneum), auch Escolar-Schlangenmakrele[1] oder Buttermakrele genannt, ist ein großer Raubfisch mittlerer Tiefen (ca. 200 bis 1100 m) aus der Familie der Schlangenmakrelen (Gempylidae). Er ist die einzige Art der damit monotypischen Gattung Lepidocybium.
Thunfische (Thunnus von altgriechisch θύννος thýnnos „Thunfisch“, abgeleitet von θύνω thýnō „ich eile“, „ich rase“, „ich schieße entlang“ wegen der schnellen Bewegung der Fische,[1]) sind eine Gattung großer Raubfische, die in allen tropischen, subtropischen und gemäßigten Meeren vorkommt. Sie gehören zu den wichtigsten Speisefischen und sind von großer fischereiwirtschaftlicher Bedeutung. Einige der acht Arten sind inzwischen durch Überfischung gefährdet.